Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
So viele unterschiedliche Stile und Arten es auch gibt, sie alle bauen auf einem gemeinsamen Kern auf. Es geht beim Yoga üblicherweise um Körperhaltungen (Asanas), um die Atmung (Pranayama) und um Meditation. Yoga soll den Körper und den Geist miteinander in Einklang bringen, der Praktizierende soll Energie sammeln und die Seele entspannen. Grundlage dafür sind regelmässige Übungen. Wie die Übungen letztlich aussehen, kann sich sehr unterscheiden Die einen Yoga Arten sind sportlich und körperlich fordernd, andere wiederum gestalten sich eher meditativ und entspannend. Es lohnt sich, mehrere Yogastile auszuprobieren, bevor du dich für eine entscheidest.
Anerkannt und geschützt sind mittlerweile über 130 Yogastile. Letztlich gibt es aber keine feste Anzahl an Yoga Arten. Die Varianten entwickeln sich ständig weiter, sie werden gemäss den Lehren individueller Schulen abgewandelt und neue Varianten werden geschaffen. Es gibt einige Yogastile, die in der Moderne begründet sind, andere praktiziert man seit Tausenden von Jahren. Hier eine Liste mit einigen der wichtigsten Yogastilen:
Hatha Yoga ist eine der beliebtesten Yoga Arten und eignet sich vor allem für Anfänger. Auch Personen, die ihren Yoga traditionell mögen, bevorzugen oft Hatha Yoga. Die Übungen des Hatha Yoga bilden die Grundlage für zahlreiche andere Yoga Arten. Beim Hatha geht es um den Wechsel von einer Haltung zur anderen. Bei den Bewegungen ist viel Muskelanspannung im Spiel und sie geschehen sehr langsam. Der ursprüngliche Zweck von Hatha Yoga lag darin, die für die Meditation nötige Energie zu sammeln. Dafür verwendet man spezielle Körperhaltungen (Asanas). Im Mittelpunkt steht die Entspannung. Gleichzeitig trainieren die Haltungen die Kraft, die Muskeln und die Balance des Körpers. Dabei kommen Asanas zum Einsatz, von denen du bestimmt schon einmal gehört hast, wie zum Beispiel der Sonnengruss oder der herabschauende Hund.
Yin Yoga ist eine sehr entspannenden Yoga Art mit einem Fokus auf Weiblichkeit und Ruhe. Die meisten körperlichen Haltungen des Yin Yoga finden in einer liegenden oder sitzenden Position statt. Die Abfolge der Bewegungen ist bewusst langsam. Dafür hast du Zeit, dich in den einzelnen Positionen richtig zu entspannen. Yin Yoga leistet viel für die Gesundheit und es fördert die Gelenkigkeit. Sportler nutzen das Yin Yoga als Ausgleich. Ältere Menschen und stressgeplagte Personen praktizieren diesen Stil als Hilfe, um den Alltag besser zu meistern.
Yogaübungen setzt man meist in Zusammenhang mit oder als Vorbereitung auf die Meditation ein. Manche Yogastile beziehen das Meditieren jedoch gleich in die Übungen mit ein. Dazu gehören unter anderem das Jana Yoga oder das „Yoga der Stille“. Bei diesen Yoga Arten steht die Selbsterkenntnis im Vordergrund und weniger die körperlichen Übungen. Meditation spielt auch beim Kundalini Yoga eine wichtige Rolle.
Beim Kundalini Yoga handelt es sich um einen der ältesten Yogastile. Zunächst hielten die Gurus das Wissen des Kundalini geheim und lehrten es nur wenigen auserwählten Schülern. Erst im Jahre 1969 gab Yogi Bhajan das Wissen an die Welt weiter, um den Menschen zu helfen, das eigene Ungleichgewicht zu beseitigen. Kundalini Yoga besteht aus einer Reihe von Asanas, Atemübungen, Mantras und Meditation. Dabei sollen sich Knoten lösen und die Energie soll ungehindert fliessen können. Der Übende soll sein wahres Ich erkennen. Kundalini Yoga ist sehr spirituell und eignet sich auch für Anfänger.
Wer gerne körperlich gefördert werden möchte, der kann es mit dem Bikram Yoga versuchen. Beim Bikram Yoga dreht man im Studio die Raumtemperatur ordentlich auf. Dadurch lockern sich die Muskeln und sie können sich besser ausdehnen und zusammenziehen. Bei den Sessions wechselst du zwischen 24 körperlichen Übungen und zwei Atemübungen. Dazwischen gibt es keine Pause. Die Sessions sind schweisstreibend und machen dich richtig fit. Dafür musst du aber eine Grundfitness mitbringen, sonst wird es schnell zu anstrengend. Weniger spirituell, dafür noch fitnessorientierter, geht es beim Power Yoga zu. Hier wechselst du zwischen kraftvollen Übungen und fliessendem Ashtanga Yoga. Dazu kommen viele Atemübungen. Auf die meditativen Aspekte wird verzichtet und Mantras kommen ebenfalls nicht vor.
Ob Frühaufsteher oder Morgenmuffel – Yoga am Morgen ist nicht nur bei Frühjahrsmüdigkeit eine gute Möglichkeit, um schnell auf die Beine zu kommen und den Tag mit vollem Elan zu starten. Wer die Yogaübungen zu einem täglichen Ritual werden lässt, profitiert von vielen positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Wir zeigen dir diese Vorteile auf und erklären dir, warum sich Yoga am Morgen lohnt. Ausserdem geben wir dir Tipps und Infos, welche Übungen sich für das morgendliche Yoga eignen und wie du es schaffst, die Übungen als Morgenroutine dauerhaft in deinen Alltag zu integrieren.
Das Restorative Yoga zählt zu den langsamsten und ruhigsten Yogastilen überhaupt. Es verlangt möglichst keinerlei Kraft- und Energieeinsatz. Der Fokus liegt ganz auf Entspannung, Ruhe und innerem Frieden. Insbesondere aufgrund von Stress und einem hektischen Alltag gibt es einen regelrechten Yogatrend. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Yogastile. Manche von ihnen fordern und fördern vor allem Kraft und Beweglichkeit. Beim Restorative Yoga ist das anders: Dieser Stil kommt ohne viel Kraft und Beweglichkeit aus. Er ist ein sanfter, gemütlicher Yogastil – der gerade deswegen ganz besonders gut die körperliche Entspannung und den geistigen Frieden fördert.
Die Statistik ist eindeutig: Fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Rückenschmerzen, die bereits drei Monate oder sogar noch länger andauern. Häufiges Sitzen, angefangen beim Frühstück über den Arbeitsplatz bis hin zum Feierabend, ist meist Auslöser für Rückenbeschwerden und Schmerzen an der Wirbelsäule. Rückenyoga ist eine willkommene Sportart, die Körper und Seele gleichermassen wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, Verspannungen löst und dich vor weiteren Krankheiten schützen kann. Wir klären dich im Folgenden über die wichtigsten Fakten zum Thema Rückenyoga auf.