Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Nadi Shodhana gehört zu einer der wichtigsten und bekanntesten Atemtechniken im Yoga. Wörtlich übersetzt aus dem Sanskrit werden die Begriffe mit „Reinigung der Energiekanäle“. Im Deutschen wird Nadi Shodhana häufig auch als Wechselatmung bezeichnet, da bei dieser Atemtechnik immer jeweils nur durch ein Nasenloch geatmet wird. Ziel ist es, dass sich durch dieses bewusste Ein- und Ausatmen die Energie frei durch die Energiekanäle des Körpers bewegen kann, damit Blockaden und Spannungen im Körper gelöst werden.
Da durch die Wechselatmung blockierte Energien im Körper in den Fluss gebracht werden, lassen sich darüber eine Vielzahl an positiven Effekten erzielen. So trägt Nadi Shodhana zu einer Steigerung der Konzentration bei, es fördert die innere Ruhe und Kraft und wirkt harmonisierend auf Körper, Geist und Seele, die miteinander in Einklang gebracht werden. Die Atemübung hat zudem eine beruhigende Wirkung, die dir zu mehr Gelassenheit und Entspannung verhilft. Empfehlenswert ist die Wechselatmung daher auch bei Schlafstörungen, innerer Unruhe und Stress. Auf der körperlichen Ebene trägt Nadi Shodhana zu einer Verbesserung von Beschwerden wie Allergien, Kopfschmerzen und Migräne sowie Asthma bei. Es erhöht die Lungenkapazität und stärkt das Herz-Kreislaufsystem sowie das Immunsystem. Auch eine Kräftigung des Zwerchfells ist ein positiver Effekt, den du mit der Atemtechnik erreichst.
Die Yogalehre ordnet den beiden Nasenlöchern zwei Energiebahnen zu – Ida und Pingala. Als Hauptenergiebahnen (Nadis) des Körpers laufen sie durch unseren gesamte Körper, die eine rechts der Wirbelsäule, die andere links, und weisen dabei unterschiedliche Energieformen auf. Während die des rechten Nasengangs für Wärme und Aktivität steht, symbolisiert die des linken Nasengangs Kälte und Passivität. Durch die Wechselatmung werden die beiden Nadis gereinigt, sodass ein Ausgleich der gegensätzlichen Energieströme und damit eine innere Balance hergestellt werden kann.
Um die Wechselatmung im Yoga korrekt durchführen zu können und den Atemstrom der beiden Nasenlöcher zu regulieren, musst du zunächst die spezielle Handhaltung Vishnu Mudra kennen. Dies ist richtige Haltung:
Um Nadi Shodhana korrekt ausführen zu können, solltest du dich in den aufrechten Sitz begeben und deine Beine dabei überkreuzen. Die Wechselatmung führst du dann wie folgt durch:
Anfänger wiederholen diesen Zyklus fünf- bis zehnmal. Wer bereits etwas Übung hat, kann die Wechselatmung mit dem Luftanhalten bis zu 15-mal durchführen. Nadi Shodhana lässt sich für Fortgeschrittene auch als Yogaübung für zwischendurch in das tägliche Leben einbauen.
Um den grösstmöglichen Effekt zu erzielen, solltest du bei der Durchführung auf folgende Aspekte achten:
Nadi Shodhana gehört zu den einfachen Atemtechniken und kann auch bereits von Anfängern durchgeführt werden. Wer bereits etwas geübt in der Wechselatmung mit dem Luftanhalten ist, wählt einfach einen längeren Taktrhythmus.
Im Yoga wird den Chakras eine wesentliche Bedeutung zugewiesen. In ihnen findet sich das gesamte Spektrum unserer Lebensthemen wieder. Die wichtigen Energiezentren unseres Körpers haben dabei sowohl auf physischer als auch auf seelischer und spiritueller Ebene eine hohe Bedeutung. Welche Chakras es gibt und welche Deutung und Wirkung die sieben Hauptchakren in unserem Energiesystem haben, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du etwas über die energetischen Aufgaben, die Aktivierung und die Auswirkungen von blockierten Chakras.
Unser hektischer Alltag beeinflusst zunehmend unsere Gesundheit. Dabei führen Stress und Leistungsdruck gepaart mit langem Sitzen immer häufiger zu Verspannungen, Kopfschmerzen oder Angstzuständen. Eine Sportart, die verspricht, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen, ist Yoga. Die Trendsportart gilt als Geheimwaffe der Stars und Sternchen, lässt sich jedoch auch ohne Vorkenntnisse von beinahe jedem praktizieren. Doch wie wirkt Yoga, welche Voraussetzungen gibt es und mit welchen Tipps und Tricks gelingt der Einstieg im Handumdrehen? Wir haben die Antworten auf diese und andere Fragen.
Chakren sind energetische Zentren im Körper, an denen sich Energieströme kreuzen. Diese Energiezentren können offen oder geschlossen sein, wie die Blüten einer Blume. Als ihr Symbol gilt die Lotusblüte: Erst, wenn sie geöffnet ist, kommt ihre Schönheit zum Ausdruck. Negative Energien führen zu einem Verschliessen der Chakren. Yoga, Meditation und ein gesunder Lebensstil helfen dabei, sie wieder zu öffnen. Schönheit, Gesundheit, Leichtigkeit, Mut und neue Lebensenergie sind das Ergebnis.
Kannst du dich in der Schweiz überhaupt zum Yogalehrer ausbilden lassen? Wer an Weiterbildungen, Lehrgänge und Seminare denkt, hat oft Bilder von einem Ashram in Indien vor Augen. Tatsächlich muss niemand für die Grundausbildung oder eine Weiterbildung um die Welt reisen: Eine Yogaausbildung in der Schweiz ist möglich. Voraussetzung ist, dass du dich intensiv mit der Yogapraxis befasst. Die Geschichte des Yoga sollte dir also bekannt sein. Aber was musst du sonst noch wissen? Wir haben die wichtigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.
Seit Jahrhunderten wissen indische Weise und Heiler von den Zusammenhängen zwischen der Gesundheit und der Einheit von Körper, Geist und Seele. Auch der Atem spielt in den traditionellen Yoga-Richtungen immer eine Rolle. Was der „Lebenshauch“ als Quelle der Energie mit deiner Gesundheit zu tun hat und wie du Übungen aus dem Prana Yoga sinnvoll in deinen Alltag einbauen kannst, haben wir uns in unserem FAQ einmal näher angeschaut.
Wer seine Körperhaltung und Koordination verbessern, seine Kraft und Ausdauer stärken und Bewegungen harmonisieren möchte, liegt mit Pilates richtig. Bei dem sehr sanften und zugleich effektiven Ganzkörpertraining für den gesamten Körper, aber auch den Geist, werden bei bewusster Atmung ganze Muskelketten mit fliessenden und kontrollierten Bewegungsabläufen angesprochen. Wie die Methode entstanden ist und was sie auszeichnet, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus erklären wir, welche Rolle deine Körpermitte dabei spielt, wie du die Bewegungen ausführst und für wen sich das ganzheitliche Körpertraining eignet.