Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Begriff Karma stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet „Taten“ oder „Handlungen“. Das Grundkonzept des Karma ist, dass jede Tat eines Menschen, egal ob in Form von Gedanken oder tatsächlich ausgeführten Handlungen, eine Folge hat. Da das Karma-Prinzip eng mit der Idee der Reinkarnation oder auch Wiedergeburt verknüpft ist, muss die Wirkung nicht zwangsläufig unmittelbar auf die Tat folgen, sondern kann die Seele eines Menschen in einem seiner nächsten Leben treffen und beeinflussen.
Neben dem Hinduismus spielt Karma in vielen anderen indischen und fernöstlichen Religionen, bei denen das Konzept der Reinkarnation eine zentrale Bedeutung hat, eine Rolle. Dazu gehören zum Beispiel der Buddhismus oder Jainismus.
Es gibt drei Phasen oder Arten des Karma im Hinduismus:
Das erste karmische Gesetz ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es handelt sich dabei um den Grundgedanken, den viele Menschen mit dem Karma gleichsetzen. Es bedeutet, dass deine Taten in der Gegenwart, egal ob gute oder schlechte, eine Wirkung auf deine Zukunft haben. Ebenso kann das Schicksal, das dir heute widerfährt, seine Ursache in einer Handlung aus deiner Vergangenheit haben. Dabei muss es nicht die Tat in diesem Leben handeln, sondern könnte auch aus einem früheren Leben entspringen.
Insgesamt gibt es allerdings zwölf karmische Gesetze. Dabei handelt es sich streng genommen nicht um Gesetze, sondern Richtlinien und Gebote. Neben dem ersten, bereits erwähnten, Gesetz der Ursache und Wirkung gibt es noch die folgenden:
Wenn du versuchst, dich, so gut es dir möglich ist, an die oben erwähnten karmischen Gesetze zu halten, kannst du schlechtes Karma vermeiden oder abbauen und deinen Karma-Speicher für das nächste Leben füllen. Doch nicht nur die Handlungen haben Einfluss auf dein Karma. Es beginnt schon bei den Gedanken, den in der Vorstellung des Hinduismus können auch schlechte Gedanken dein Karma beeinflussen. Regelmässige Meditationen können dir dabei helfen, den Geist von negativen Gefühlen und Gedanken zu befreien und deine Seele zu reinigen.
Ein kontrovers diskutiertes Thema ist der Einfluss des freien Willens im Karma-Konzept. Eine falsche, häufig genutzte Auslegung des Karma ist, dass Menschen ihr schlechtes Handeln mit dem Karma erklären könnten. Die Person, der sie Schaden zufügen, könnte zum Beispiel in einem früheren Leben ein schlechter Mensch gewesen sein. In Indien wurde das Konzept oft von den herrschenden Kasten missbraucht und falsch ausgelegt, um sich ihre Vorherrschaft weiter sichern zu können. Wer in einer höheren Kaste geboren wurde, musste auch automatisch in seinem früheren Leben Gutes vollbracht haben. Niedrig gestellte Menschen werden im Umkehrschluss für ihre schlechten Taten auf der Welt bestraft. Um aus der niederen Kaste auszubrechen, mussten sie also gute Taten vollbringen. Dazu gehörte unter anderem seine Pflicht zu erfüllen, den Höhergestellten zu dienen und sich nicht zur Wehr zu setzen. An Freiheit war daher nicht zu denken.
Die Yogastellungen und Atmungstechniken haben verschiedene Bezeichnungen, wobei viele die symbolische Kraft von Tieren versinnbildlichen. Bekannt sind der herabschauende Hund oder die Kobra, aber auch Simhasana, ein Begriff, der für den Löwen steht und bei Praktizierenden das innere Tier wecken soll. Diese etwas extrovertierte Yogaübung wirkt befreiend bei emotionalen Spannungen und macht auch Kindern grossen Spass. Wissenswertes rund um die Löwenatmung im Yoga erfährst du hier.
Herausforderung und Erlebnis, pure Anstrengung oder reines Glück für Körper und Seele: Das Ashtanga Yoga ist die beliebteste Yogatherapie in der westlichen Welt. Sie gilt als sehr anstrengend und anspruchsvoll. Die „Asanas“ genannten Übungsserien bilden ein spannendes Training für mehr Kraft, freiere Atmung und eine insgesamt höhere Beweglichkeit. Was hat es mit der beliebten Methode vom indischen Subkontinent auf sich? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um das Ashtanga Yoga näher angeschaut.
Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenbeschwerden – besonders wer viel vor dem Computer sitzt, kann häufig ein Lied davon singen. Wenig Bewegung und eine ungünstige Körperhaltung führen zu Verspannungen und den genannten Problemen. Faszien Yoga ist eine gute Möglichkeit, einen Ausgleich zu schaffen. Mit den richtigen Yogaübungen werden Verklebungen gelöst und die Beweglichkeit wird verbessert. Schmerzen wird vorgebeugt, häufig werden sie auch massgeblich gelindert. Dabei ist es nie zu spät, anzufangen: Viele Muskeln warten nur darauf, bewegt zu werden. Es ist nie zu spät, mit Faszien Yoga anzufangen. Das Wichtigste rund um das Thema haben wir dir hier zusammengestellt.
Sahaja Yoga ist eine neuere spirituelle Strömung mit Anhängern auf der ganzen Welt. Gleichzeitig handelt es sich um eine meditative Technik. Die Inderin Nirmala Srivastava begründete die Bewegung im Jahr 1970, nachdem sie selbst ein spirituelles Erlebnis hatte. In den folgenden Jahrzehnten vergrösserte sich ihre Anhängerschaft immer stärker. Die Gründerin gilt dabei als Inkarnation einer Muttergöttin des Universums. Bei der Meditation des Sahaja Yoga spielen neben Nadis und Chakras auch Fotografien von Nirmala Srivastava eine bedeutende Rolle, denn sie strahlen den positiven Geist der Frau und umfassende Energie aus. Auch nach Nirmala Srivastavas Tod wächst die Anhängerschaft der Bewegung.
Die Statistik ist eindeutig: Fast jeder siebte Arbeitnehmer leidet unter Rückenschmerzen, die bereits drei Monate oder sogar noch länger andauern. Häufiges Sitzen, angefangen beim Frühstück über den Arbeitsplatz bis hin zum Feierabend, ist meist Auslöser für Rückenbeschwerden und Schmerzen an der Wirbelsäule. Rückenyoga ist eine willkommene Sportart, die Körper und Seele gleichermassen wieder ins richtige Gleichgewicht bringt, Verspannungen löst und dich vor weiteren Krankheiten schützen kann. Wir klären dich im Folgenden über die wichtigsten Fakten zum Thema Rückenyoga auf.
Bei der Achtsamkeitsmeditation handelt es sich um eine Technik, die deine Denkweise und Gefühlswelt beeinflusst. Um ihre positiven Effekte zu geniessen, sind regelmässige Übungen notwendig. Das Ziel der Meditationstechniken besteht darin, eine neue Beziehung zu den eigenen Gedanken und Emotionen zu gewinnen. Anstatt den Fluss der Gedanken als inhärenten Teil der Persönlichkeit und Identität zu betrachten, zielt die Achtsamkeitsmeditation darauf ab, sich nicht mit ihm zu identifizieren. Daher trägt sie auch den Namen Einsichtsmeditation, denn die stetige Praktizierung geeigneter Achtsamkeitstechniken verändert den Blick auf das Selbst und das eigene Leben. So bringt die neue Bewusstheit auch Entspannung mit sich.