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In der Schweiz gibt es drei Berufsbilder, die die Ausbildungsschulen aufführen:
Alle drei Ausbildungen sind nach dem Ausbildungsprogramm der Europäischen Yoga-Union zusammengestellt. Dabei hat jede der Ausbildungsinstitutionen ein etwas anders ausgerichtetes Studium. Die einzelnen Module unterscheiden sich. Voraussetzungen für die Ausbildungen sind die Matura oder eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie eine eigene Yogapraxis. Da der Beruf des Yogalehrers und der Yogalehrerin nicht geschützt ist, sind international anerkannte Ausbildungen umso wichtiger. RYT200, BYV und ähnliche Abkürzungen bezeichnen die verschiedenen Zertifizierungen der unterschiedlichen Yogarichtungen.
In der Schweiz setzt sich der Berufsverband Swiss Yoga/Schweizer Yogaverband für die Verbreitung und Anerkennung von Yoga ein. Der Verband arbeitet mit Krankenkassen zusammen, bemüht sich um Partnerschaften mit allen möglichen Institutionen (nicht nur im Gesundheitssektor) und unterhält mit der Yoga University Villeret seit 1994 eine offizielle Ausbildungsschule. Hier finden nicht nur vierjährige Diplomlehrgänge statt, sondern auch regelmässige Weiterbildungsseminare und fachlich sehr spezifische Fortbildungen. Die Ausbildungen dieser Universität sind in ganz Europa anerkannt.
Yoga und Meditation sind eng miteinander verbunden, denn beide
Während des Trainings benötigst du deine gesamte Konzentration. Dein Denken konzentriert sich auf deinen Körper. Willst du die verschiedenen Übungen, die Asanas, im Yogaunterricht korrekt ausführen, ist das auch eine geistige Übung. Du lernst im Yogaunterricht, bestimmte Muskeln und Muskelgruppen ganz gezielt anzuspannen, auf einem bestimmten Spannungsniveau zu halten und auch bewusst wieder zu lösen. Diese vollkommene Konzentration auf eine winzige Kleinigkeit lässt dich deinen Alltag vergessen. Meditation erreicht das ebenfalls. Normalerweise gehen uns zahlreiche Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Das Unterbewusstsein schläft nie, mannigfaltige Sinneseindrücke, Alltagsprobleme und Sorgen werden ständig hindurchgeleitet. Nur ein Bruchteil davon gelangt ins Bewusstsein, und davon wird nur ein Teil wirklich durch das „Denken“ bearbeitet. Du kannst dein Unterbewusstsein nicht ausschalten oder an der Arbeit hindern. Lass die Gedanken daher unbeachtet vorbeiziehen und schenke ihnen keine Aufmerksamkeit. Das klingt einfacher als es ist – und deshalb ist Meditation Teil des Yogaunterrichts. Deine Persönlichkeit wird über die Jahre eine Entwicklung durchlaufen, du wirst insgesamt ruhiger und gelassener.
Tatsächlich bietet nicht nur die Yoga University Villeret Weiterbildungen an. Auch zahlreiche andere Institutionen, Yogaschulen und einzelne Lehrkräfte haben immer wieder den einen oder anderen Lehrgang ausgeschrieben. Einen Lehrgang in der Nähe deines Wohnortes findest du am schnellsten über eine Suchmaschine deiner Wahl. Einige Möglichkeiten, die Yogaausbildung in der Schweiz zu machen und dich als Trainer oder Trainerin zu qualifizieren, haben wir für dich hier einmal zusammengestellt:
Die verschiedenen Ausbildungsschulen arbeiten nach unterschiedlichen Schwerpunkten. Die einzelnen Ausbildungen und Weiterbildungen unterscheiden sich in ihrem Inhalt, ihren Kosten, ihrer Intensität und in anderen Punkten. Jede der Schulen hat Vor- und Nachteile, die du gegeneinander abwägen solltest. Wenn du dich für eine Yogaausbildung in der Schweiz interessierst, fordere doch einfach Informationsmaterial von den verschiedenen Yogaschulen an. Lies die Informationen sorgfältig durch und frage bei Unklarheiten nach. Du weisst selbst am besten, in welche Richtung du dich und deine Yogaschule entwickeln willst – und nur du weisst, welche Ausbildungsschule dir bei dieser Entwicklung helfen kann. Wichtig: Nicht alle Ausbildungsschulen bieten international anerkannte Zertifikate an.
Wer eine Yogaausbildung absolviert, will sich als Yogalehrer selbständig machen. Dazu werden ganz verschiedene Fähigkeiten benötigt und dementsprechend breit gefächert sind die Themengebiete, mit denen du dich befassen solltest:
Für die komplette Ausbildung von „keine Ahnung von Yoga“ bis zum zertifizierten Yogalehrer gehen viele Jahre ins Land, und du musst mit Kosten von 20.000 Franken oder mehr rechnen (Stand: 2020). Dabei kostet natürlich jeder einzelne Lehrgang nur einen Bruchteil davon. Für die Yogaausbildung kommen allerdings nur Menschen in Frage, die schon mehrere Yogakurse besucht haben, seit einigen Jahren selbst Yoga betreiben und dementsprechend einiges an Geld und Zeit investiert haben. Wie hoch genau die Kosten sind, hängt davon ab, bei welchem Institut du die Ausbildung machst und wie intensiv sie ausfällt.
Ängste abbauen, die Konzentration steigern und das Selbstbewusstsein stärken – Meditation kann Kinder in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen und stark machen. Effektiv ist sie vor allem dann, wenn die Kleinen mit Freude und ohne Zwang meditieren. Wie du Kinder an die Meditation heranführst, welche Voraussetzungen geschaffen werden sollten und welche Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen sich gut eignen, erklärt dir dieser Ratgeber. Ausserdem zeigen wir auf, welche positiven psychischen wie physischen Wirkungen die Meditation für Kinder erzielen kann.
Seit Jahrtausenden wird Yoga auf dem indischen Kontinent genutzt, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren und damit Körper, Geist und Gesundheit zu fördern. Eine besondere Form des Yoga, die transzendentale Meditation, wird seit den fünfziger Jahren auch im Westen immer häufiger praktiziert. Welche Auswirkungen die bekannte Meditationstechnik hat, für wen sie geeignet ist und wie der Einstieg gelingt: Das sind häufig gestellte Fragen, die wir uns einmal näher angeschaut haben.
Wer sich für Yoga interessiert, steht zunächst vor einer breit gefächerten Auswahl verschiedenster Richtungen, die auch erst einmal verwirrend sein kann. Dazu gibt es Stile, die aufeinander aufbauen oder eine Unterform anderer Arten sind. Neben den beliebten Richtungen wie Hatha, Power oder Yin Yoga steht das Vinyasa Yoga noch einmal gesondert da. Es strebt die Harmonie von Geist, Körper und Seele an und umfasst ein eigenes und sehr besonderes Konzept. Hier erfährst du mehr über Vinyasa Yoga.
Sahaja Yoga ist eine neuere spirituelle Strömung mit Anhängern auf der ganzen Welt. Gleichzeitig handelt es sich um eine meditative Technik. Die Inderin Nirmala Srivastava begründete die Bewegung im Jahr 1970, nachdem sie selbst ein spirituelles Erlebnis hatte. In den folgenden Jahrzehnten vergrösserte sich ihre Anhängerschaft immer stärker. Die Gründerin gilt dabei als Inkarnation einer Muttergöttin des Universums. Bei der Meditation des Sahaja Yoga spielen neben Nadis und Chakras auch Fotografien von Nirmala Srivastava eine bedeutende Rolle, denn sie strahlen den positiven Geist der Frau und umfassende Energie aus. Auch nach Nirmala Srivastavas Tod wächst die Anhängerschaft der Bewegung.
Da Stress und Hektik häufig zum Alltag gehören, klagen immer mehr Menschen über innere Unruhe. Das Gefühl, keine Entspannung zu finden, belastet nicht nur die Psyche, es wirkt sich auch negativ auf das körperliche Wohlbefinden aus. Häufige Folgen sind Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Beschwerden. Wenn du auf der Suche nach Entspannung bist, ist die Wechselatmung empfehlenswert. Mithilfe gezielter Übungen lässt sich schon nach kurzer Zeit eine innere Balance erreichen, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirkt. In den folgenden Abschnitten findest du alle wichtigen Informationen zur Wechselatmung.
Nicht immer können wir Entscheidungen und Erkenntnisse rational erklären – Impulse für das Handeln beruhen nicht selten auf Intuition und Eingebung. Spirituelle Fähigkeiten werden im Yoga vom sechsten Hauptchakra, dem Ajna Chakra, beeinflusst, das die „Tür zur Seele“ darstellt. Wofür das Ajna Chakra steht, wo es sich im Körper befindet und welche Eigenschaften und Aspekte es verkörpert, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erklären wir dir, wie du ein blockiertes Stirnchakra wieder aktivieren kannst und welche Beschwerden damit gelindert werden können.