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Namensgeber des Ganzkörpertrainings ist Joseph Hubert Pilates. Entstanden ist seine Trainingsmethode aus seiner eigenen Erfahrung heraus: Der 1880 in Mönchengladbach geborene Pilates litt als Kind unter Rachitis, Asthma und rheumatischem Fieber. Seine eigenen körperlichen Defizite überwand er durch Krafttraining in Kombination mit speziellen von ihm entwickelten Körpertechniken, die auf die Kontrolle von Körper und Geist abzielten. Erste Geräte zum Trainieren baute Pilates während des Ersten Weltkrieges aus Matratzen und Bettfedern, um so Kriegsgefangene zu rehabilitieren. Nach seiner Emigration in die USA im Jahr 1926 entstand dort das erste Pilates Studio, welches vorzugsweise Tänzer, Schauspieler und Athleten ansprach. Im Jahr 1934 wurde sein erstes Buch „Return to Life through Contrology“ veröffentlicht. Internationalen Bekanntheitsgrad und weltweite Anerkennung erhielt die Pilates-Methode dann aber erst – etwa 30 Jahre nach dem Tod des Begründers – Mitte der 1990er Jahre. Heute gibt es weltweit mehrere Millionen Anhänger des Pilates-Trainings.
Pilates als ganzheitliches Training ist heute sehr beliebt, da sich mit einem vergleichsweise geringen Zeitaufwand und ohne beziehungsweise mit nur wenigen Hilfsmitteln gute Erfolge erzielen lassen. Die insgesamt etwa 500 unterschiedlichen Übungen können individuell auf den persönlichen Gesundheitszustand und den eigenen Bedarf abgestimmt werden. Trainierst du regelmässig, profitierst du von einer Vielzahl an positiven Ergebnissen. Das sind vor allem:
Tipp: Um mit dem Training tatsächlich etwas zu bewirken, musst du regelmässig trainieren. Empfehlenswert ist ein Training für etwa 20 bis 30 Minuten mindestens drei Mal pro Woche.
Um die Koordination von Seele, Geist und Körper in Einklang zu bringen, bestimmen insgesamt sechs gleichwertige Grundprinzipien das Pilates-Training in seiner heutigen Form. Das sind:
Eine wesentliche Bedeutung kommt beim Pilates-Ganzkörpertraining der Körpermitte zu, die auch als Powerhouse bezeichnet wird. Sie befindet sich auf Höhe des Bauchnabels zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Schambein und muss bei der Ausführung sämtlicher Übungen „aktiviert“ werden. Durch diese Aktivierung der Körpermitte als muskulärer Stabilisation der Rücken-, Bauch- und Beckenbodenmuskeln wird der Körper ausgehend von seinem Zentrum insgesamt stabilisiert, sodass das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann. Um dein Powerhouse zu aktivieren, ziehst du beim kräftigen Ausatmen deinen Bauchnabel in Richtung der Wirbelsäule und spannst deinen Beckenboden an. Die Gesässmuskeln bleiben dabei entspannt. Atme in dieser Haltung entspannt ein und aus und führe so die Pilates-Übungen aus. Je nach Art der Übung trainierst du neben den Muskelgruppen des Zentrums weitere Muskeln am Körper.
Sämtliche Übungen sollen beim Pilates mit fliessenden und geschmeidigen Bewegungen durchgeführt werden. Vermeide es auf jeden Fall, Schwung zu holen und dich ruckartig zu bewegen. Indem du die Übungen langsam ausführst, wird auch die Tiefenmuskulatur angesprochen. Infolge dieses konstanten Bewegungsflusses ist es möglich, Pausen zu vermeiden und ausdauernder zu trainieren. Nach dem Prinzip „Qualität vor Quantität" steht die präzise Ausführung der Übungen und weniger ihre Anzahl im Vordergrund.
Pilates als ganzheitliche und sanfte Trainingsmethode spricht eine breite Zielgruppe an und richtet sich an Menschen in jedem Alter und jedem Trainingsstand. Für Sportbegeisterte ist Pilates genauso ideal wie für Sportmuffel, die ihrem Körper ohne Überanstrengung etwas Gutes tun wollen. Der Grossteil der Übungen kann einfach in den Alltag integriert und auch mal „zwischendurch“ eingebaut werden. Da du das Training meist im Liegen oder Sitzen ausführst, hält sich die körperliche Belastung in Grenzen, ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung gering. Natürlich gibt es aber auch anspruchsvollere Übungen, die sich als komplettes Workout für fortgeschrittene Sportler eignen. Hinweis: Pilates kann als Training auch dazu beitragen, Schmerzen zu lindern. Wer unter akuten oder chronischen Beschwerden leidet, sollte vorab jedoch immer Rücksprache mit seinem Arzt halten.
Pilates ist als ganzheitliches Trainingskonzept zu verstehen, das neben dem Körper auch den Geist und die Seele anspricht und alles zu einem harmonischen Einklang bringen soll. Eine wesentliche Rolle spielt hierbei die Atmung, die dazu beiträgt, Stress zu reduzieren und Entspannung herbeizuführen. Darüber hinaus können auch die positiven körperlichen Trainingseffekte dazu beitragen, dein psychisches Wohlbefinden zu steigern.
Yoga ist nicht gleich Yoga: Es gibt mehr als 130 geschützte Yogastile. Manche sind so alt wie das Yoga selbst, bei anderen handelt es sich um moderne Entwicklungen. Es gibt Stile, die sich mit dem Körper, dem Muskelaufbau und der Fitness befassen. Bei anderen spielt die Meditation eine entscheidende Rolle. Berechtigterweise fragen sich viele Menschen, welche der Yoga Arten zu ihnen passt. Wir stellen dir die grundlegenden Varianten vor.
Die Grundlage für alle heutigen Yogastile ist das Yoga Sutra nach Patanjali. Es wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus verfasst, wobei der Zeitraum nicht genau bestimmt werden kann. Es gilt als wichtiger Leitfaden, um durch Meditation und innere Findung ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Patanjali hat dafür klare Regeln in Form von Sutren aufgestellt. Diese in Indien weit verbreitete Form ist nicht leicht zu übersetzen. Daher erlaubt das Yoga Sutra auch viele Deutungen.
Yoga ist mehr als nur ein Trend. Die fernöstliche Methode, Körper und Seele durch Übungen, Atemtechniken und Meditation zu verbinden, hat die westliche Welt erobert. Es gehört inzwischen zu einem modernen Lifestyle, Yoga zu praktizieren. Verschiedene Yogastile laden dich dazu ein, dich spirituell und körperlich weiterzuentwickeln. Katonah Yoga gehört zu den neuesten Hypes, die aus New York den Weg zu uns gefunden haben. Erhalte hier alle Informationen darüber, was Katonah Yoga so besonders macht.
Neben altbewährten Yogakonzepten gibt es auch zahlreiche weiterentwickelte und moderne Stile, die sowohl Bewegung und Balance fördern als auch Spass machen sollen. Dazu gehört das Acroyoga, das am besten mit einem Partner betrieben wird und tolle Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene bereithält. Die Akrobatik dieses Yogastils liegt im Trend und überzeugt durch spielerische Elemente, die gleichzeitig auch eine therapeutische Wirkung haben sollen.
„Om shanti shanti shanti om“ – ein einfaches Mantra, das sich jeder gut merken kann. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass sich eine unmittelbare Wirkung einstellt, wenn du das Om Shanti sprichst oder singst. Aber was ist die Bedeutung dieser einfachen Wörter aus dem Sanskrit, die du von der Meditation kennst? Hier gibt es spannende Informationen dazu.
Widerfährt einem Menschen etwas schlechtes, dann war es Karma und mit jeder guten Handlung sammelt man gutes Karma. Nach diesem einfachen Prinzip von Ursache und Wirkung stellen sich viele das Konzept des Karma vor. Doch ganz so einfach ist es nicht. Die Bedeutung von Karma im Hinduismus und anderen Religionen ist deutlich komplexer und wird häufig falsch interpretiert. Was Karma wirklich bedeutet, welche Philosophie dahinter steckt, woher die Idee stammt und viele weitere Erklärungen und Gedanken zum Thema erfährst du hier.