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Yogatherapien werden heute bei vielen, auch schulmedizinischen, Behandlungsmethoden zusätzlich empfohlen. Dabei kann der Stil, wie beim Hormonyoga, spezifisch auf Frauen ausgerichtet sein, um ein hormonelles Ungleichgewicht aufzulösen. Wenn du diesen Yogastil und regelmässig praktizierst, wirkt das auf Geist und Seele, aber gerade auch auf deinen Körper und deine Organe. Die Energielenkung auf die Hormondrüsen ist wichtig, um Organe wie die Schilddrüse oder die Eierstöcke anzuregen. Entwickelt wurde das Hormonyoga in den 1990er Jahren von Dinah Rodrigues, die mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Hatha-Yoga-Praxis hat und in einer Studie zeigen konnte, dass ihre Methode den Hormonspiegel anhebt. Ähnlich wie andere Yogarichtungen strebt auch diese Variante biochemische Veränderungen an.
Hormonyoga funktioniert durch die Kombination von Körperstellungen, die Asanas genannt werden, Atmung und Energielenkung. Durch die innere Versenkung und Atmung während der dynamisch ausgelegten Asanas aktivierst du deine Lebensenergie und lenkst sie durch Visualisierung zu deinen Hormondrüsen. Das bewirkt vor allem die spezielle Atemtechnik, die sich Ujjayi-Atmung oder ozeanische Atmung nennt. Sie ist geräuschvoll und unterstützt die Visualisierung, während du gleichzeitig deine Hormondrüsen durch Massage stimulierst. Die freigesetzte Energie durchströmt deinen Körper und lässt sich auf die gewünschten Organe ausrichten. Besonders in den Wechseljahren, wenn sich dein Körper verändert, ist die Methode empfehlenswert und lindert Beschwerden. In dieser Zeit schüttet dein Körper verstärkt Stresshormone aus, die durch entspannende Übungen und Atmung beruhigt werden. Auch nimmt die Östrogen-Produktion ab, die wieder anregt werden muss. Ein guter Hormonhaushalt wirkt immer positiv auf Haut, Stoffwechsel, Immunabwehr und Stimmung. So vermeidest du durch Hormonyoga gezielt Erkrankungen und nimmst auf folgende Symptome Einfluss:
Der weibliche Körper ist kompliziert und wird von Stimmungen und Gefühlen beeinträchtigt. Beschwerden zeigen sich nicht nur, wenn eine hormonelle Veränderung vorliegt, sondern auch in anderen Phasen, so bei Menstruationsbeschwerden oder wenn der Kinderwunsch immer grösser wird, es jedoch mit dem Partner nicht klappt. Da Hormonyoga ein ganzheitliches Konzept ist, unterstützt es nicht nur die Organ- und Stoffwechselfunktionen, sondern hilft auch mittels verbundener Entspannungstechniken, die emotionale Ebene anzusprechen. Du lernst, deine innere Fixierung auf ein Kind loszulassen und den damit verbundenen Stress abzubauen. Das öffnet die Energien deines Körpers für die Empfängnis, während du energetisch deine Eierstöcke aktivierst.
Die Yogatherapie setzt sich aus Körperstellung und intensiver Atemtechnik mit Visualisierung zusammen. Du nimmst die einzelnen Asanas ein und begleitest diese Versenkung und Körperhaltung durch die kraftvolle Atmung. Dabei wölbt sich dein Bauch nach vorne und zieht sich beim Ausatmen zusammen. Während du diesen Vorgang beobachtest, kannst du dir die Energielenkung auf die Organe vorstellen. Die Atmungstechniken sind Ujjayi und Bhastrika. Letztere regt eine Massage deiner Eierstöcke an. Die Ujjayi-Atmung ist der hörbare Atem.
Die Energielenkung geschieht beim Hormonyoga durch Mula Bandha. Das sind tibetische Techniken, die über Muskelkontraktion Verschlüsse im Körper öffnen, sodass die Lebensenergie wieder harmonisch fliessen kann. Sinnvoll ist das besonders für Frauen
Nicht geeignet ist das Hormonyoga bei Brustkrebs und anderen Krebserkrankungen, die hormoninduziert sind.
Viele modernere Yogastile nutzen die Praktiken altbewährter Methoden, um daraus Balance und energetische Kraft zu gewinnen. Das Hormonyoga basiert auf Elementen aus dem Hatha Yoga mit seinen kraftvollen Körperstellungen und aus dem Kundalini Yoga, das auf Versenkung und energetische, entspannende und dynamische Übungen setzt. So hilft dir Hormonyoga, deine innere Balance zu harmonisieren und Blockaden zu lösen, die oftmals nicht nur auf den Körper wirken, sondern auch emotionalen Stress verursachen. Alles, was du fühlst und erlebst, hat eine Wirkung auf dein Hormonsystem. Mit einer geeigneten Yogatherapie nimmst du darauf besonders in Phasen Einfluss, in denen sich die Hormonproduktion verändert, wie in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Durch Bezüge des Hormonyogas auf traditionelle Stile wie das Hatha Yoga ist dazu eine direkte Energielenkung möglich, die auf Körper, Geist und Seele wirkt.
Beim Hormonyoga reihst du bestimmte dynamische und entspannende Übungen aneinander, die mit Atmung und Visualisierung im Effekt verstärkt werden. Die einzelnen Übungen folgen einem bestimmten System und ermöglichen zunächst die tiefere Versenkung, das Aufwärmen des Körpers und die Lockerung typischer Spannungsbereiche. Dadurch kannst du die einzelnen Asanas leichter einnehmen und dich auf die wichtigere Atmung konzentrieren. Hier geht es um die bewusste Ausführung aller Übungen, die du gleichzeitig auf deinen Körper und deine Gelenkigkeit abstimmen kannst. Die Asanas sind dem Hatha Yoga entnommen, so der herabschauende Hund, die Katze oder die Kobra. Es geht darum, mit Bewegung und Atmung zur Klarheit zu finden.
Wer sich tiefer mit Yoga auseinandersetzt und es praktiziert, möchte es auch an seine Kinder vermitteln und die positiven Energien an die Kleinen weitergeben. Das ist die Basis des Baby Yoga, das Eltern mit ihren Kindern spielerisch umsetzen können. Die einfachen Übungen bauen auf Entspannung und Atmung, wobei auch Parallelen zum passiven Yoga vorhanden sind und gleichzeitig die Zuneigung zum Baby mit einer Massage kombiniert wird. Je mobiler das Kleinkind wird, desto kreativer kann auch das Yoga gemeinsam umgesetzt werden.
Vata, Pitta und Kapha sind in der indischen Medizin Ayuveda die Grundkonstitutionstypen des Menschen. Das Pitta Dosha ist das beherrschende Stoffwechselprinzip des Ayuerveda, es besteht zu einem Hauptanteil aus Feuer und zu einem geringeren Anteil aus Wasser. Pitta lenkt im menschlichen Körper alle Erneuerungs-, Umwandlungs- und Stoffwechselprozesse. Sein Hauptsitz ist in den Verdauungsorganen, in Magen, Dünndarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Menschen, die eine ausgeprägte Pitta-Konstitution haben, sind oft von athletischem Körperbau und haben eine stabile Gesundheit. Auf der psychischen Ebene zeichnet sich die Pitta-Konstitution aus durch kraftvolle Eigenschaften: Willensstärke, Intellekt, hohe Durchsetzungskraft und starker Ehrgeiz.
„Bhakti“ bedeutet so viel wie Liebe und Hingabe. Gemeint ist hier die Hingabe zu einem Gott und seiner Schöpfung. Es handelt sich dabei also um eine reine, selbstlose Liebe: Der Anbetende richtet sein Denken vollkommen auf die Gottheit aus. Ziel ist das Einswerden mit dieser. Alles Wissenswerte über den spirituellen Stil des Bhakti Yoga haben wir dir hier zusammengestellt.
Es ist im Energiezentrum ein ganz besonderes und zentrales Chakra: das Herzchakra. Wer sich mit Esoterik, Meditation, Yoga sowie den hinduistischem und buddhistischen Lehren beschäftigt, kennt es als das vierte von insgesamt sieben Chakren. Was aber ist das Herzchakra eigentlich? Wie wirkt es und bei welchen Störungen schafft es Abhilfe? Der folgende Ratgeber liefert spannende Antworten und zeigt dir, wie du dein Herzchakra am besten erreichst und öffnest. Erfahre ausserdem, aus welchen Gründen dein Herzchakra eine Blockade vorweisen kann.
Die Yogastellungen und Atmungstechniken haben verschiedene Bezeichnungen, wobei viele die symbolische Kraft von Tieren versinnbildlichen. Bekannt sind der herabschauende Hund oder die Kobra, aber auch Simhasana, ein Begriff, der für den Löwen steht und bei Praktizierenden das innere Tier wecken soll. Diese etwas extrovertierte Yogaübung wirkt befreiend bei emotionalen Spannungen und macht auch Kindern grossen Spass. Wissenswertes rund um die Löwenatmung im Yoga erfährst du hier.
„Om“ oder „Aum“ ist ein indischer Begriff, der wie das „Namaste“ in vielen Yogastunden vorkommt. Im Gegensatz zu der indischen Grussformel handelt es sich beim „Om“ um eine heilige Silbe des Sanskrit. Der simple Laut mit dem gar nicht so simplen Symbol bedeutet eigentlich nichts, gleichzeitig aber alles. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Urklang, der alles in sich zusammenfasst. Mehr zur heiligen Silbe des Sanskrit gibt es im Folgenden.